Herbst-Trend Lagen-Look
Der Lagen-Look kehrt jeden Herbst aufs Neue in den Fokus der Modewelt zurück. Kein Wunder: Der geschichtete Style sieht nicht nur extrem lässig aus, er hält – ganz nach dem bewährten Zwiebelprinzip – auch superwarm. Und wenn man von draußen ins Warme kommt, lassen sich die einzelnen Schichten ganz einfach nach Belieben ablegen. Ein weiterer Pluspunkt: Auf diese Weise können wir gleich viele mehrere Trendteile zusammen tragen. Dieses Jahr ist der Lagen-Look der Herbst- und Wintertrend schlechthin. Wir zeigen euch, was es beim Layering zu beachten gibt und wie ihr den Trend perfekt umsetzt.
1. Mit Proportionen spielen
Die wichtigste Styling-Regel für den Lagen-Look: Achtet auf die Proportionen. Heißt: Auf keinen Fall nur gleichlange Teile zusammen kombinieren oder ausschließlich auf voluminöse oder figurnah geschnittene Pieces setzen. Wenn ihr eine enge Hose oder einen schmalen Bleistiftrock tragt, darf es obenrum gerne etwas weiter und länger sein. Zur weiten, langen Hose werden lieber enge, kurze und kastige Oberteile getragen. Unterschiedliche Längen sind bei den einzelnen Lagen ein Muss, denn der Layering-Look lebt davon, dass immer mal wieder ein Stück Stoff hervorblitzt.
2. Nicht zu viele Lagen
Um einen Michelin-Männchen-Look zu vermeiden, solltet ihr nicht zu viele Kleidungsstücke übereinanderstapeln, denn das trägt schnell auf. Als Faustregel gilt: Drei bis vier sichtbare Lagen reichen. Für die erste Schicht wählt ihr am besten ein figurbetontes Kleidungsstück und ergänzt dieses dann mit weiteren Schnitten.
3. Materialmix
Besonders stylish und spannend wirkt der Lagen-Look, wenn man in einem Outfit verschiedene Materialien zusammenbringt. Leichte und luftige Stoffe werden zu blickdichten, schweren getragen, grober Strick mit glatter Seide kombiniert oder derbes Leder zu edler Spitze. Zu voluminös sollten die Materialien allerdings nicht daherkommen, damit sie den Look – und eure Silhouette – nicht erdrücken.
4. Farbpalette
Nicht nur die Materialien und Schnitte spielen beim Layering eine wichtige Rolle, sondern auch Farben und Muster. Damit der Lagen-Look nicht langweilig wird, sollte man einen monochromen Style vermeiden. Stattdessen lieber auf sanfte Farbabstufungen setzen und zum Beispiel unterschiedliche Grau- oder Blautöne miteinander kombinieren. Wer mutiger ist, setzt einen knalligen Ton als Effektfarbe ein oder hüllt sich in angesagte Grafik-Prints. Wichtig: Zu bunt sollte das Gesamtergebnis nicht ausfallen, sonst wirkt der Look schnell unruhig und überladen.