Angesagter Modetrend Y2K
Dass alles irgendwann wiederkommt, ist ein altbekannter Spruch in der Fashionwelt. So finden regelmäßig Retro-Trends aus den 60er-, 70er- oder 80er-Jahre den Weg zurück auf die Laufstege, in die Modeländen und in unsere Kleiderschränke. Dieses Mal feiert ein ganz besonderes Jahrzehnt sein Fashion-Comeback: die 2000er Jahre. Y2K nennt sich der Trend, der aktuell allgegenwärtig ist und die Styles feiert, die um die Jahrtausendwende angesagt waren. Mit welchen Looks von damals ihr heute wieder groß auftrumpfen könnt, zeigen wir euch im Folgenden.
1. Schnitte: Kurz und knapp oder weit und baggy
Was die bevorzugten Schnitte des Y2K-Trends angeht, gibt es zwei Extreme: Zum einen kommen gerade Röcke und Oberteile so knapp und kurz wie möglich daher, zum anderen kann es zum Beispiel bei Hosen gar nicht weit und ausgebeult genug sein. Wenn ihr die 2000er wieder aufleben lassen möchtet, dürfen also Baggy Jeans und ausgestellte Schlaghosen und weite Jogger nicht fehlen. Natürlich im Low-Rise-Style, also so tiefsitzend wie möglich. Dazu kombiniert ihr Crop- und Bandeau-Tops, knappsitzende Neckholder-Oberteile oder Modelle mit Spaghettiträgern.
2. Materialien und Stoffe: von Jeans bis Nicki
Während heutzutage bei der Wahl der Materialien unserer Kleidungsstücke Natürlichkeit und Nachhaltigkeit hoch im Kurs stehen, spielten diese Aspekte um die Jahrtausendwende noch keine große Rolle. Dementsprechend synthetisch gaben sich Oberteile, Hosen, Kleider und Röcke damals. Zeitloser Denim, kuschelige Nicki-Stoffe, glänzender Samt und (Kunst-)Leder dürfen auch nicht fehlen.
3. Muster und Farben: Hauptsache laut
Im Hinblick auf die Muster und Farben eurer Trendteile könnt ihr beim Y2K-Style aus dem Vollen schöpfen. Dezent war gestern. Stattdessen geht es knallig, grell, abstrakt und auffällig zu. Pink, Lila, Gold, Schmetterlingsprints, Streifen-, Wellen- und Schachbrettmuster, dazu viel Bling Bling in Form von Strasssteinen – damals wie heute wird so dick wie möglich aufgetragen. Das gilt übrigens auch für das Make-up.
4. Accessoires: bunt und glitzernd
Auch in Sachen Accessoires wird nicht gekleckert, sondern geklotzt. Key-Pieces sind bunte Sonnenbrillen, glitzernde Kettengürtel, die auf der Hüfte sitzen, farbige Haarspangen und -clips und jede Menge funkelnder Modeschmuck. Vieles, was für heutige Verhältnisse schon gefährlich nahe an der Grenze zur Geschmacklosigkeit kratzt, darf im Y2K-Trend wieder aufleben.
5. Schuhe: je klobiger, desto besser
Die Schuhe, die jetzt wie damals angesagt sind, kommen oft klobig daher und haben eine dicke Sohle. Aber auch Kitten-Heels und Pumps mit extrem spitzer Kappe liegen wieder voll im Trend.