Die Geschichte der Pumps
Sie gelten als der Klassiker schlechthin unter den Frauenschuhen und sind wohl bei so gut wie jeder Frau im Schuhschrank zu finden: Pumps. Immer, wenn das Schuhwerk etwas festlicher, eleganter oder schicker ausfallen soll, werden sie zum zuverlässigen Begleiter eines jeden Outfits. Ob ganz seriös zum Hosenanzug im Büro, glamourös in Kombination mit einem edlen Abendkleid oder sexy zum aufregenden Minirock im angesagtesten Club der Stadt – Pumps machen alles mit und garantieren ihrer Trägerin in jeder Lebenslage einen eindrucks- und stilvollen Auftritt.
Vom klassischen schwarzen Lackschuh über farbenfrohe Modelle bis hin zu verzierten, gemusterten oder anderweitig dekorierten Entwürfen, vom praktischen Blockabsatz bis hin zum schwindelerregenden Stiletto – Pumps gibt es in unzähligen Varianten, Farben, Formen, Höhen und Materialien, sodass garantiert für jeden Geschmack, jeden Anlass und jede Frau der perfekte Schuh dabei ist. Fun Fact: Der erste Pumps wurde tatsächlich für einen Mann angefertigt. Wie es dazu kam und wie sich der Absatztreter zum absoluten Klassiker und Dauerbrenner in Sachen Damenschuhwerk entwickelte? Wir zeigen es euch.
Großer Auftritt dank Pumps mit Absatz
Die Geschichte der Pumps reicht bis ins 17. Jahrhundert zurück. Angeblich wurde das erste Paar im Jahr 1661 für einen gewissen Phillip d’Orléans, den Bruder des französischen Prinzen Louis XIV, angefertigt, der wegen seiner geringen Körpergröße von seiner Frau verspottet wurde und dies nicht mehr auf sich sitzen lassen wollte. In der Folge etablierten sich die Absatzschuhe an den Höfen verschiedener Adeliger und wurde bald vor allem von Hoflakaien, sprich Dienstboten, getragen. Im 18. Jahrhundert entdeckten die sogenannten Dandys, besonders modisch gekleidete Männer, welche großen Wert auf ihr Äußeres legten, die schicken Treter für sich und rundeten ihre stylishen Looks damit ab. Erst zu Beginn des 19. Jahrhunderts fing schließlich auch die Damenwelt an, Pumps zu tragen, die jetzt gerade auf dem Tanzparkett immer öfter zum Einsatz kamen, weil sie zum einen optisch die Beine streckten und zum anderen sichereren Halt boten als die damals gängigen Stoffslipper. Heutzutage sind Pumps in erster Linie Frauen vorbehalten und ein Symbol für Weiblichkeit und feminine Eleganz.