5 Tipps für mehr Nachhaltigkeit in der Kosmetik
Nachhaltigkeit und Umweltschutz sind wichtige Themen unserer Zeit und begegnen uns inzwischen überall in unserem Alltag. Mal fällt es uns leichter, bewusstere Entscheidungen zu treffen, mal gestaltet es sich ein wenig schwieriger, aber trotzdem sollten wir alle unser Möglichstes tun im Kampf gegen den Klimawandel. In Sachen Kosmetik ist es übrigens ziemlich einfach, sich bewusst für natürlichere, umweltschonendere und zugleich gesündere Produkte zu entscheiden. Hier kommen unsere Tipps:
1. Inhaltsstoffe beachten
Wer seiner Haut und der Umwelt wirklich etwas Gutes tun will, sollte beim Kauf von Kosmetik vor allem auf die Inhaltsstoffe achten. Von Mikroplastik über Konservierungsstoffe bis hin zu hormonell wirksamen Stoffen stecken in einer Menge herkömmlicher Produkte eine Vielzahl von fragwürdigen, gesundheits- und umweltbelastenden Inhalten. Vermeiden sollte man jegliche Kosmetik mit Silikonen, Parabenen, synthetischen Duftstoffen, Polyethylenglykol, Paraffinen und anderen Erdölprodukten. Aber auch Produktzutaten aus Palmöl sind alles andere als umweltfreundlich, denn für dessen Gewinnung werden tropische Wälder gerodet und wichtige Ökosysteme zerstört. Deutlich nachhaltiger, umweltschonender und gesundheitsbewusster ist man mit Inhaltsstoffen wie Argan-, Oliven- und Sojaöl, ätherischen Ölen, Bienenwachs, Shea- und Kakaobutter, Blütenwasser und Kräuterextrakten unterwegs.
2. Auf gängige Siegel achten
Wenn man wirklich sichergehen will, beim Kosmetikkauf schädliche Inhaltsstoffe zu vermeiden, sollte man zur zertifizierten Naturkosmetik greifen und dabei unbedingt auf gängige, vertrauenswürdige Siegel achten. Zu diesen gehören BDIH, NATRUE und ECOCERT. Eine gute Orientierung bieten auch die Labels von Fairtrade und Demeter sowie das Siegel „Hase mit der schützenden Hand“, ein Kennzeichen gegen Tierversuche, das eine ganzheitliche Produktion nach den Richtlinien des Deutschen Tierschutzbundes garantiert.
3. Verpackungsmüll vermeiden
Nicht nur der Inhalt, auch die Verpackung spielt eine wichtige Rolle beim Thema Nachhaltigkeit und Naturschutz. Generell geht es darum, so wenig Verpackungsmüll wie möglich zu produzieren und zu konsumieren. Man sollte beim Kauf also möglichst Produkte ohne Umverpackung wählen sowie Verpackungen, die gut recycelbar sind.
4. Auf Nachfüllpackungen setzen
Bleiben wir beim Thema Verpackung: Am besten verwendet man Refill-Verpackungen, um Originalbehälter nachzufüllen. Diese sind in der Regel deutlich umweltfreundlicher als ständig neue Originalverpackungen zu kaufen.
5. Auf Produkte in Reisegrößen verzichten
Wenn es auf Reisen geht, werfen wir oft unsere guten Vorsätze und so manche Prinzipien über Bord und greifen zu den ach so praktischen Shampoos, Haarsprays und Lotionen in der handlichen Reisegröße. Das Verpackungsvolumen dieser Behälter ist allerdings im Vergleich zum tatsächlichen Inhalt eine eher fragwürdige Sache in punkto Nachhaltigkeit. Unser Tipp: Stattdessen lieber nachfüllbare und wiederverwendbare Behälter in Travel Sizes kaufen und zu Hause auffüllen.